
AG im Blick: Schach

Die Schüler:innen der 8c berichten als KulturScouts vom Besuch im Naturkundemuseum Paderborn:
Das Museum liegt auf dem Gelände des alten „Schloss Neuhaus“. In einer Stunde waren wir mit Bus und Bahn da. Es ist ein sehr schönes Museum, in dem viele ausgestopfte Tiere sind. Wenn du auf einen Knopf drückst, hörst du Stimmen und kannst raten, zu welchem Tier sie passen. Das war witzig und hat uns Spaß gemacht.
Wir wollten uns aber die echten Bienenvölker ansehen, die dort von Mai bis Herbst leben. Die Bienen werden von einer Schul-AG zusammen mit einer Imkerin gepflegt.
Weil wir nicht alle auf einmal zu den Bienen konnten, haben uns die beiden netten Betreuer:innen in zwei Gruppen aufgeteilt.
Die eine Gruppe hat in Gesprächen und in einem Quiz ganz viel über die „Bienen als Bestäuberinnen der Welt“ gelernt und sich danach sofort die Bienen angeschaut.
Die andere Gruppe hat zunächst Stofftücher mit echtem Bienenwachs beschichtet. Wie das geht und was das bringt, erfahrt ihr weiter unten.
Die Schüler:innen der 8c berichten als KulturScouts vom Besuch im Naturkundemuseum Paderborn:
Das Museum ist beim Schloss Neuhaus. Wir sind mit Bus und Bahn hingefahren. Nach einer Stunde waren wir da.
Es gibt dort viele ausgestopfte Tiere. Man kann Tierstimmen hören und raten, welches Tier es ist. Das war lustig.
Wir wollten aber die Bienen sehen. Sie leben dort von Mai bis Herbst. Eine Schul-AG und eine Imkerin kümmern sich um sie.
Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt.
Die eine Gruppe machte ein Quiz über Bienen und sah sich dann die Bienen an.
Die andere Gruppe machte Wachstücher. Wie das geht, steht weiter unten.
Ein Bienenvolk lebt in einem Bauwagen, da konnten wir aber ohne die Imkerin nicht rein. Ein Bienenstaat wohnt in einem ausgehöhlten Baumstamm. Durch eine einbaute Glasscheibe kannst du die über 20 000 Bienen genau beobachten. Wenn du dabei ganz ruhig bleibst, ist das gar nicht gefährlich. Von uns wurde niemand gestochen!
Die Bienen hatten seid ihrer Rückkehr ins Museum in nur wenigen Tagen schon ein großes Stück Wabe aus Wachs gebaut. Die Waben sind am Anfang ganz weiß und werden erst später durch den Honig gelb wie Wachs. Wir haben noch viele andere Sachen über Bienen gelernt.
Besonders spannend finden wir, dass
… das „Bienenhaus“ nur so „wuselig“ aussieht. In Wirklichkeit sind die Bienen super organisiert, jede hat ihre Aufgabe und weiß genau, was zu tun ist.
… Bienen 5 Facettenaugen haben, durch die sie wie durch ein Küchensieb sehen.
… Bienen „tanzen“ können. Dadurch verraten sie sich, wo es gutes Futter gibt. Sie wackeln dazu mit ihrem Hintern.
… Bienen viele wichtige Produkte wie Honig, Wachs und Zutaten für Kosmetik herstellen.
... wir ohne Bienenbestäubung keine Äpfel, Kirschen, Birnen und andere Früchte hätten. Und auch kein Raps-Öl für die Küche.
… nur die weiblichen Bienen Pollen und Nektar sammeln und ganz nebenbei die viele Blüten bestäuben.
… die männlichen Bienen nur dafür da sind, die Königin zu befruchten. Danach müssen sie sterben, weil sie zu viel fressen.
… es eine Bienenkönigin gibt, die nichts anderes macht als Eier legen.
... Bienen ganz wichtig für das Ökosystem sind.
Ein Bienenvolk lebt in einem Bauwagen. Da durften wir nur mit der Imkerin rein.
Ein anderes Volk lebt in einem hohlen Baumstamm. Dort gibt es eine Glasscheibe. So konnten wir über 20.000 Bienen beobachten.
Wenn man ruhig bleibt, ist das nicht gefährlich. Niemand wurde gestochen.
Die Bienen haben in ein paar Tagen große Waben gebaut. Sie sind zuerst weiß. Später werden sie durch den Honig gelb.
Wir haben viel über Bienen gelernt. Besonders spannend finden wir:
Bienen wirken wuselig, sind aber gut organisiert.
Sie haben 5 Augen und sehen wie durch ein Sieb.
Sie tanzen, um Futterstellen zu zeigen.
Sie machen Honig, Wachs und Stoffe für Kosmetik.
Ohne Bienen gäbe es keine Äpfel, Kirschen oder Raps-Öl.
Nur weibliche Bienen sammeln Pollen und bestäuben Blumen.
Männliche Bienen befruchten die Königin und sterben dann.
Die Königin legt nur Eier.
Bienen sind sehr wichtig für die Natur.
Ein „Wachstuch“ herstellen, das geht so:
Wir haben ein Stück Stoff ausgeschnitten. Darauf werden echte Wachsperlen von den Bienen verteilt. Das wird mit dem Bügeleisen erhitzt, bis die Wachsperlen geschmolzen sind und eine Wachsschicht auf dem Stoff ist. Natürlich muss man eine Bügelunterlage nehmen und Backpapier dazwischen legen, sonst klebt das Wachs am Bügeleisen fest!
Was bringt das? Das Tuch ist eine gute Alternative zur Plastikfolie, so kannst du Plastik vermeiden. Du kannst zum Beispiel Käse oder andere Lebensmittel darin einschlagen. Du kannst es mehrmals verwenden und auch waschen. Aber nicht mit heißem Wasser, dann schmilzt das Wachs wieder. Außerdem ist es ein nettes selbstgemachtes Geschenk.
So haben wir ein Wachstuch gemacht:
Wir haben ein Stück Stoff ausgeschnitten. Dann kamen Wachsperlen darauf. Mit dem Bügeleisen haben wir sie geschmolzen. So entstand eine Wachsschicht.
Wichtig: Backpapier und eine Unterlage nicht vergessen! Sonst klebt das Wachs am Bügeleisen.
Was bringt das?
Das Tuch ersetzt Plastikfolie. Man kann zum Beispiel Käse oder Brot darin einwickeln. Es ist wiederverwendbar. Aber nur mit kaltem Wasser waschen – heißes Wasser schmilzt das Wachs.
Es ist auch ein schönes Geschenk.
Grüße
die 8c mit Frau Sandhaus und Herrn Gronenthal unterwegs in OWL!
PS.: In einem alten Süßigkeiten-Automaten gab es Blumensamen. Die sind schon nach einer Woche gekeimt! Also noch mehr Arbeit für die fleißigen Bienen ;-)
Grüße
die 8c mit Frau Sandhaus und Herrn Gronenthal unterwegs in OWL!
In unserem Schulblog berichten wir, sowohl Schüler:innen als auch das Kollegium über den Alltag an der Gesamtschule Rosenhöhe.
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