AG im Blick: Schach

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Mario Hellweg, Redakteur
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Zu Besuch bei der Schach-AG von Herrn Shah:

"Logisches Denken und mein Gehirn zu benutzen" - das sind zwei Dinge, die Luis aus der 6b am Schachspielen begeistern. Und das könne er sogar stundenlang machen, ohne müde zu werden. Eine Stunde pro Woche besucht er die Schach-AG unserer Schule. Dort spielt er gerne mit bzw. gegen André aus der 5a. "Wenn die beiden spielen, kann das schon mal 40 Minuten dauern", weiß Herr Shah, der die Schach-AG leitet. Dass Luis und André zu den besten Schachspielern der Schule gehören und möglicherweise sogar die besten sind, wissen auch die anderen Teilnehmer der AG. Trotzdem spielt hier jeder mal mit jedem. Manchmal stehen das Gewinnen und der Wettkampf an erster Stelle, mal das Lernen des Spiels und der Austausch von Tipps. 

Zu Besuch bei der Schach-AG von Herrn Shah:

Luis aus der 6b liebt Schach, weil er dabei logisch denken kann. Er spielt oft mit André aus der 5a in der Schach-AG. Ihre Partien dauern manchmal 40 Minuten. Beide gehören zu den besten Spielern der Schule. In der AG geht es aber nicht nur ums Gewinnen, sondern auch ums Lernen und um Tipps.

"Mir macht das Beibringen am meisten Spaß", sagt André, der erst seit zwei Jahren spielt. Seit 35 Jahren ist Herr Shah leidenschaftlicher Schachspieler. Während seines Studiums kam er durch einen Mitstudenten auf das Spiel der Könige. "Nächtelang haben wir gespielt, eine Partie nach der nächsten, eine ging immer noch", erinnert er sich mit Freude zurück. Umso mehr freut es ihn, die Schüler an Schach heranzuführen, ihnen die Regeln zu erklären und ihnen Tipps zu geben. Die größte Freude für ihn als Schachlehrer ist es aber, gegen die Schüler zu verlieren. Mit André und Luis kommen spannende Duelle zustande, bei denen manchmal die Jugend über die Erfahrung siegt. Das erfüllt Schüler wie Lehrer mit Stolz.

André spielt seit zwei Jahren Schach und bringt es anderen gerne bei. Herr Shah spielt seit 35 Jahren und hat in seiner Studienzeit oft nächtelang Schach gespielt. Heute freut er sich, den Schülern das Spiel beizubringen. Am meisten freut es ihn, wenn er gegen sie verliert – vor allem gegen André und Luis, mit denen es spannende Partien gibt. Das macht alle stolz.

Schön zu beobachten ist es, wenn an allen fünf Tischen Schachduelle laufen und sich konzentrierte Schüler gegenübersitzen. Dabei ist es recht ruhig im Klassenraum und trotzdem ist klar zu spüren, dass es allen Spaß macht. Selbst die, die gerade keine Lust aufs Spielen haben, sitzen am Tisch und schauen entspannt zu. Hier und da wird gelacht oder sich in den (eigenen!) Haaren gerauft. Und wenn nach 20, 30 Minuten bei dem ein oder anderen "die Luft raus" ist, sei das auch ok, findet Herr Shah: "Zum Schachspielen kann man keinen zwingen. Man muss es wollen, damit man sich konzentrieren kann und es Spaß macht."

In der Schach-AG sitzen die meisten Schüler ruhig und konzentriert an den Tischen. Sie haben Spaß, auch die, die nur zuschauen. Es wird gelacht, manchmal auch gestöhnt, wenn etwas nicht klappt. Herr Shah findet: "Schach muss man freiwillig spielen – nur dann macht es Freude und es klappt mit der Konzentration."

Sichtlich Spaß haben Durhan aus der 7b und Alparslan aus der 7c. Sie sitzen sich oft gegenüber am Schachbrett. Dabei lachen sie viel und scheinen sich auch nicht immer einig über erlaubte und nicht erlaubte Züge zu sein. Beide haben die Regeln erst in der AG gelernt und nähern sich dem Spiel halt spielerisch. Wenn sie wirklich mal nicht weiterwissen, können sie auf die erfahrenen Mitschüler oder Herrn Shah zurückgreifen.

Durhan aus der 7b und Alparslan aus der 7c spielen oft zusammen Schach und haben dabei viel Spaß. Manchmal sind sie unsicher bei den Regeln, aber sie lernen spielerisch dazu. Wenn sie Hilfe brauchen, fragen sie Herrn Shah oder andere erfahrene Schüler.

Ahmad aus der 7b spielt heute gegen seinen Klassenkameraden Umut. Privat spielt er manchmal gegen seinen Onkel. "Der gewinnt aber immer!", sagt Ahmad. In Zukunft möchte er ihn endlich mal besiegen. "Ich bin schon besser geworden, aber ich brauche auch Glück dafür", vermutet er. Jetzt heißt es also jeden Donnerstag in der Schach-AG üben, üben, üben... und viel Glück!

Ahmad aus der 7b spielt in der AG gegen Umut und zu Hause gegen seinen Onkel – der gewinnt bisher immer. Ahmad will ihn aber bald schlagen. Dafür trainiert er fleißig jeden Donnerstag in der Schach-AG. Außerdem hofft er auf etwas Glück.

Apropos Glück - ein kleines Quiz: Wie wird das Schach-Spiel noch genannt? Die Antwort findet ihr im Text. Die erste Schülerin oder der erste Schüler, der per ISERV-Mail die richtige Lösung schreibt, bekommt einen kleinen Preis. 

Quiz: Wie wird das Schach-Spiel noch genannt? Die Antwort findet ihr im Text. Die erste Schülerin oder der erste Schüler, der per ISERV-Mail die richtige Lösung schreibt, bekommt einen kleinen Preis. 

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